"Viele Menschen leiden schwer. Sie brauchen Hilfestellungen hier und jetzt, denn nicht zuletzt schwächt der Psychostress auch das Immunsystem, was Infektionsgefahren erhöhen kann", sagt der ärztliche Leiter des Anton-Proksch-Instituts für Suchterkrankungen und Vorstand des Instituts für Sozialästhetik und psychische Gesundheit der privaten Sigmund-Freud-Universität (SFU) in Wien und Berlin.
Letzte Woche, ein halbes Jahr nach Beginn der Pandemie, wurde die erste Studie über deren psychische Folgen in Österreich präsentiert. Zwischen dem 15. und dem 26. Mai 2020 hatte das Gallup-Institut im Auftrag der SFU 1.000 Menschen online interviewt: die erste und laut Musalek österreichweit bisher einzige Erhebung zu diesen Fragen. Im kommenden Frühjahr ist eine Folgeuntersuchung geplant.
Kurz zusammengefasst sind folgende Tatsachen zu erkennen:
Die Psyche reagiert verspätet
"Wirtschaftliche Probleme zeitigen erfahrungsgemäß erst nach einem halben oder gar einem ganzen Jahr psychische Folgen", sagte der Psychiater. Die Seele reagiere meist mit Verspätung auf Krisen. Ängste und Überforderung nehmen deutlich zu....
Deshalb empfehle ich Ihnen: "Suchen Sie rechtzeitig Hilfe!" Therapeutische Gespräche können Entlastung bringen!
Lesen Sie mehr in diesem interessanten Artikel, der am 25. September 2020 im Standard veröffentlicht wurde:
https://www.derstandard.at/story/2000120245682/warum-die-psychische-coronakrise-jetzt-erst-beginnt